03
Sep.
2008
Spielhilfe
er gute Greifenklaue hat mich auf das bald erscheinende PC Pearls von Goodman Games gestoßen. Dabei handelt es sich um ein Büchlein mit einer Artikelsammlung von Fragen, Beispielhintergründen und anderem inspirierendem um seinem Spielercharakter mehr Leben einzuverleiben. Ich finde sowas ja immer recht spannend. Drum frage ich Euch ob ihr noch mehr derlei Setting- und Regelungebundene Helferlein kennt die sich mit diesem Thema beschäftigen. Im Beispiel-pdf gibt es ca 50 verschiedene Familienhintergründe, einen Artikel über Namen sowie Fragen zur Charaktererschaffung.
Was haltet ihr von sowas?
Goodman Games
Preview *.pdf
Greifenklaues Blog
6 Kommentare
Ich find`s toll 😉 Aber das überrascht jetzt vermutlich nicht!
Und wieder was echt nettes was ihr da ausgegraben habt. Prinzipiell finde ich das sehr schön. Häufig kommt es halt vor, dass man für seinen neuen Char. was neues sucht das den Hintergrund ausweitet. Da is so ne Art Nachschalgewerk/Lexikon nicht verkehrt. Ich persönlich, wenn ich denn auch mal spiele und nicht leite, bevorzuge Char. mit innerem Konflikt weil so die Eigenmotivation gegeben ist wenn der Plot grad nicht im Vordergrund steht oder es garkeinen gibt und man „nur“ seine Rolle spielt.
Aber schlußendlich führt mich das dann zu der Frage: braucht man das? Meine Spieler haben die Methode entwickelt sich Archetypen zu wählen mit ein/zwei Hooks. Diese werden mehr oder weniger prägnant von ihnen und mir in den Plot eingewoben oder laufen nebenher. Interessant wird es eben wenn aus dem Hintergrund der Char. neue Plots entstehen. Dafür braucht es aber Zeit.
Also ich meine, dass Char.-Hintergründe sich auch einfach entwickeln. So handhaben wir das zumindest: sicherlich ist ein Char. ja die Summe seiner Erfahrungen (der Hintergrund, nicht die Punkte :)), aber eben auch ein wenig mehr. Der Char. existiert ja im Jetzt des Plots (es sei denn man spielt gerade eine Zeitreise) und da sind eben auch die äußeren Umstände, der Plot selbst, die anderen SCs, die NPCs, usw. treibend. In der Gegenwart des Geschehens entwickelt sich der Char. und diese Zeit wird ja auch meist im Spiel dargestellt.
Von daher sehe ich das nie so eng mit der Entwicklung der SCs und somit mit den Hintergründen auch nicht. Was wir im Spiel porträtieren ist entscheident, da spielt sich die Entwicklung ab, das interessiert mich als SL und das erleben die anderen Spieler. Deswegen ist es in meinen Augen weniger wichtig wie der SC so geworden ist, als vielmehr was er jetzt macht. Aber ich gebe zu eine gute Basis im Hintergrund kann für gute Char. wichtig sein, aber nicht dafür bürgen.
So das war jetzt mein kleiner, allmorgentlicher RPG-Theorie-Philosophie-Anfall…
Hoffe das hilft und verwirrt nicht. Vielleicht habt ihr ja auch noch Meinungen dazu, die würde ich dann gerne hören/diskutieren.
Im Prinzip richtig. Einige meiner letzten Runden sind allerdings geplatzt, weil die Mitspieler nur wenig bereit waren, in ihre Charaktere zu investieren. Solchen Spielern ne Hilfe an die Hand geben, find ich gar nicht schlecht! Die Familienhintergründe sind ja meist drei Sätze. Geil! Kein 30-seitiges Gebrabbel, trotzdem interessant.
Als Inspiration find ich sowas nice, ansonsten habe ich einfach festgestellt das die Aspekte in Fate ziemlich Rock sind. Ich benutz die mittlerweile in allen meinen Charakteren wenngleich die keine Regeltechnischen Auswirkungen wie in Fate haben fühlt sich der Charakter doch um einiges cooler an.
Es gitb irgendsoein Ultimate Character Concepts. Habe da auch mal reingeschaut und sah nett aus, nur habe ich es nicht mehr hier und weiß auch nicht mehr so genau, ob das was in der richtung war.
Aber wenn du noch mehr solche Bücher gefunden hast, dann pack doch mal ne Liste ins Blog.
Martin
PS: Gibts eigentlich ne Möglichkeit, sich über weitere Antworten informieren zu lassen?
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